Wenn du an E-Commerce-Marketing denkst, denkst du an eine Fülle von Daten. Daten von Kunden, wie z.B. Bestellhistorie, Vorname, Nachname, Wohnort. Aber auch Daten von Kampagnen, wie z.B. Konversionsrate, Klickrate und Zustellungsrate. Das Reloadify Dashboard wurde gerade überarbeitet. Was genau machst du aber mit diesen Daten? Und noch wichtiger, wie nutzt du diese Daten? In diesem Blog liest du fünf Beispiele zur Kampagnenoptimierung auf Basis deiner Daten. Denke dabei an Konversionsrate, Bestellumsatz, Öffnungsrate, Klickrate und Zustellungsrate.
Optimierung anhand der Konversionsrate
Die Konversionsrate ist eine der wichtigsten Kennzahlen in jeder Marketingkampagne. Sie misst, wie viele der E-Mail-Empfänger/innen am Ende die gewünschte Aktion ausführen, z. B. ein Produkt kaufen, ein Whitepaper herunterladen oder sich für eine Veranstaltung anmelden. Erfasse die Konversionsrate und erhalte direkten Einblick, welche Kampagnen effektiv sind und welche nicht.
Bei einer gut funktionierenden Kampagne geht es darum, die richtige Botschaft zur richtigen Zeit an die richtige Zielgruppe zu senden. Und dabei eine Konversion zu erreichen. An dieser Stelle kommt die Datenanalyse ins Spiel. Die Analyse des Kundenverhaltens und des Engagements innerhalb deiner E-Mail-Kampagnen bieten Möglichkeiten, die Kampagnen weiter zu optimieren und gezielter einzusetzen.
Siehst du in einem bestimmten E-Mail-Flow oder einer Marketing-Automatisierung viele Konversionen? Vergleiche diese Kampagne mit einer, die nur wenige Konversionen erzeugt. Warum ist der Unterschied so groß? Was lockt deine Kunden scheinbar an? Überlege einmal:
- Bietest du einen hohen Rabatt an?
- Arbeitest du mit einem Rabattcode?
- Sind bestimmte Bilder anders oder visuell ansprechender?
- Ist das Mailing selbst attraktiv genug?
Wenn du dir die Conversions auf diese Weise ansiehst, wirst du feststellen, dass es viele Bereiche gibt, die du optimieren kannst. Wenn du das regelmäßig machst, wirst du sehen, dass die Conversion pro Kampagne steigt.
Optimierung auf Basis des durchschnittlichen Bestellwerts
Der durchschnittliche Bestellwert eines Webshops ist eine Kennzahl, die für E-Commerce-Unternehmer oft im Vordergrund steht. Die Steigerung des durchschnittlichen Bestellungsumsatzes wirkt sich direkt auf die Rentabilität des Webshops aus. Reloadify hilft dabei, einen Einblick in die Performance von Kampagnen zu erhalten, einschließlich des durchschnittlichen Bestellwerts pro Kampagne. Wenn dieser Umsatz von dem abweicht, was du erwartest, ist es an der Zeit, tiefer zu graben. Hier sind einige Fragen, die dir helfen zu verstehen, warum der durchschnittliche Bestellwert niedriger ist als erhofft.
- Welche Produkte wurden bestellt?
Die Art der bestellten Produkte während einer Kampagne kann großen Einfluss auf den durchschnittlichen Bestellwert haben. Sind die bestellten Produkte von Natur aus günstig, oder sind sie stark rabattiert? Möglicherweise hast du während der Kampagne Produkte mit geringerer Gewinnspanne angeboten oder stark rabattierte Artikel beworben. Das kann den durchschnittlichen Bestellwert drücken.
Wenn du dich bei deinen Kampagnen auf Produkte mit geringerem Wert konzentrierst, führt dies zu einem niedrigeren durchschnittlichen Bestellwert. Es kann sich lohnen, den Schwerpunkt auf Produkte mit einem höheren Bestellwert zu verlagern. Versuche, die Kampagnen zu variieren: Denke an Bundle-Angebote oder Sonderaktionen für Premiumprodukte.
- Welche Kunden haben bestellt?
Analysiere genau, welche Kunden etwas bestellt haben. Kommen die Bestellungen von Stammkunden, die eher kleinere Bestellungen aufgeben, oder hast du neue Kunden angelockt, die weniger ausgeben? Neukunden neigen oft dazu, zuerst eine kleinere Bestellung aufzugeben. Überlege dir deshalb, ob du Kampagnen für Bestandskunden durchführst oder eine Strategie entwickelst, die neue Kunden dazu ermutigt, den Wert ihres Warenkorbs zu erhöhen, z. B. indem du einen Rabatt für höhere Bestellungen gewährst.
Um den durchschnittlichen Bestellwert zu erhöhen, sind Einblicke und Analysen erforderlich. Achte darauf, welche Produkte gekauft werden. Und optimiere deine Kampagnen dementsprechend.
Optimierung auf Basis der Öffnungsrate
Die Öffnungsrate sagt aus, ob deine E-Mails von deinen Empfängern tatsächlich gelesen wird. Wenn deine E-Mails nicht geöffnet werden, ist die ganze Mühe, die du in sie gesteckt hast, eigentlich umsonst. Deshalb ist es sinnvoll, auf die Öffnungsrate zu achten.
Was ist eine gute Öffnungsrate?
Eine gesunde Öffnungsrate für eine gut gepflegte Datenbank liegt zwischen 25 und 30%. Das bedeutet, dass die Beziehung, die du zu deinen Kunden aufgebaut hast, stark genug ist, um sie dazu zu bewegen, deine E-Mails zu öffnen. Aber was ist, wenn deine Öffnungsrate sinkt? Oder wenn sie überhaupt nie 25% erreicht? Dann ist es Zeit zu handeln.
Tipps zur Verbesserung der Öffnungsrate:
Optimiere die Betreffzeile und den Pre-Header
Die Betreffzeile ist das Erste, was der Empfänger sieht. Experimentiere mit verschiedenen Varianten, um herauszufinden, welche am ansprechendsten ist. Achte darauf, dass sie den Leser neugierig macht, aber halte sie kurz und prägnant. Der Pre-Header, das Stück Text, das du unter der Betreffzeile siehst, kann den Empfänger besonders überzeugen, die E-Mail zu öffnen. Spiele damit, um eine maximale Öffnungsrate zu erzielen.
2. Segmentiere deine Mailingliste
Nicht jeder Kunde ist an denselben Inhalten interessiert. Wenn du deine Datenbank nach Verhalten, Interessen oder Kaufhistorie segmentierst, kannst du viel individuellere E-Mails versenden. Je relevanter der Inhalt ist, desto wahrscheinlicher, dass die E-Mail geöffnet wird.
3. Personalisiere deine E-Mails
Verwende personalisierte Elemente, wie z. B. den Namen des Empfängers, sowohl in der Betreffzeile als auch in der E-Mail. Das schafft ein Gefühl der Vertrautheit und kann die Öffnungsrate deutlich erhöhen.
4. Optimiere deinen Versandzeitpunkt
Teste verschiedene Tage und Uhrzeiten, um zu sehen, wann deine Zielgruppe am aktivsten ist. Für manche Zielgruppen funktioniert eine E-Mail am Morgen vielleicht besser, während andere die E-Mail lieber am Abend öffnen. A/B-Tests helfen dabei, dies herauszufinden.
5. Halte deine Mailingliste sauber
Entferne inaktive Abonnenten regelmäßig aus deiner Liste. Eine kleinere, aber motiviertere Kunden-Datenbank führt zu einer höheren Öffnungsrate, da aktive Nutzer eher bereit sind, deine E-Mails tatsächlich zu öffnen.
6. Teste mit Emojis in der Betreffzeile
Je nach Zielgruppe können Emojis in der Betreffzeile die Aufmerksamkeit auf sich ziehen und die Öffnungsrate erhöhen. Achte nur darauf, dass du es nicht übertreibst und dass es zu deiner Marke passt.
7. Schaffe ein Gefühl der Dringlichkeit
Wenn du Begriffe wie „begrenztes Angebot“, „nur heute“ oder „nicht verpassen“ in der Betreffzeile verwendest, ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass die Empfänger deine E-Mail sofort öffnen.
8. Sorge für Wiedererkennbarkeit
Verwende einen erkennbaren Absendernamen und E-Mail Adresse. Deine Empfänger öffnen eine E-Mail eher, wenn sie wissen, wer der Absender ist und ihm vertrauen.
Indem du auf diese Details achtest, sorgst du dafür, dass deine E-Mails häufiger geöffnet werden.
Optimierung auf Basis der Click-Through-Rate
Ohne Website-Traffic stagnieren die Umsätze. Du siehst, dass deine Klickrate sinkt? Dann ist es an der Zeit, zu optimieren. Eine Verbesserung der CTR bedeutet, dass du für denselben Zeitaufwand mehr Website-Besucher (und mehr Umsätze) bekommst.
Anhand der Klickrate kannst du erkennen, was deine Zielgruppe interessant findet. Das kann eine aussagekräftige Betreffzeile oder ein besonders farbiger Button sein.
Mit diesen Informationen können die Kampagnen so angepasst werden, dass sie besser funktionieren. Weitere Tipps zur Optimierung der Klickrate findest du hier:
1. Klickverhalten mit der Betreffzeile anregen
Die Betreffzeile ist oft das Erste, was die Zielgruppe sieht. Eine aussagekräftige, zum Nachdenken anregende Betreffzeile erregt Aufmerksamkeit und lädt zum Klicken ein. Teste verschiedene Variationen von Betreffzeilen, um herauszufinden, welche am besten funktionieren.
2. Mehr Klicks mit einem Call-to-Action
Zu viele Optionen können Besucher/innen verwirren und dazu führen, dass sie gar nicht erst klicken. Biete eine klare und auffällige Handlungsaufforderung (CTA) pro Kampagne an, damit der Besucher genau weiß, was von ihm erwartet wird.
3. Erstelle Links, die mehr Klicks generieren
Verwende eine starke, handlungsorientierte Sprache in Links. Vermeide allgemeine Begriffe wie „Hier klicken“ und entscheide dich für Beschreibungen, die den Wert des Links betonen, wie „Entdecke unsere neuesten Angebote“ oder „Lade den kostenlosen Leitfaden herunter“.
4. Segmentierung für mehr Klicks in einem E-Newsletter
Wenn du deine Zielgruppe segmentierst und die Botschaft auf bestimmte Interessen oder Verhaltensweisen abstimmst, kannst du relevantere E-Mails versenden. Je relevanter die Nachricht ist, desto wahrscheinlicher ist es, dass jemand klickt.
5. Mobilitätssicheres Design
Immer mehr Menschen öffnen E-Mails und sehen sich Websites auf ihren Smartphones an. Achte darauf, dass das Design mobilfreundlich ist. Mit gut lesbarem Text, gut sichtbaren Buttons und schnell ladenden Bildern.
Optimierung auf Basis der Zustellrate
Einer der zu berücksichtigenden Faktoren deiner Optimierungen ist die Zustellrate. Das ist der Prozentsatz der E-Mails, die tatsächlich im Posteingang des Empfängers ankommen. Es spielt keine Rolle, wie gut deine Kampagne ist, wenn die E-Mail den Kunden nicht erreicht. Die Zustellrate bezieht sich also nur auf die Tatsache, dass eine E-Mail gesendet und vom Mailserver empfangen wurde.
Häufige Gründe für eine fehlgeschlagene E-Mail-Zustellung
Es gibt verschiedene Gründe, warum eine E-Mail nicht im Posteingang des Kunden ankommt, z. B.:
- Soft Bounces. Das passiert, wenn eine E-Mail zwar versendet, aber nicht zugestellt werden kann. Ursachen dafür sind ein voller Posteingang oder eine zu große E-Mail-Nachricht.
- Hard Bounces. Das bedeutet, dass die E-Mail überhaupt nicht versendet werden konnte. Das passiert aufgrund von Fehlern in der E-Mail-Adresse, z.B. Tippfehler oder eine nicht existierende Domain.
- Abgelehnt. Eine E-Mail kann vom Empfänger abgelehnt werden, oft wegen Spam-ähnlichem Inhalt oder weil der Empfänger sich zuvor abgemeldet hat. Oder weil eine E-Mail dreimal hintereinander gebounced wurde.
Wie optimierst du die Zustellrate?
Eine Zustellrate von über 95% gilt als gesund. Eine niedrigere Zustellrate kann darauf hindeuten, dass deine Versandreputation verbessert werden muss. Einige Schritte, um dies zu erreichen, sind:
- SPF, DKIM und DMARC: Diese Protokolle helfen dir, zu verhindern, dass E-Mails als Spam markiert werden. Du fügst SPF und DKIM mit Reloadify hinzu, indem du deine CNAMES validierst. DMARC fügst du selbst an deine Records hinzu.
- Prüfe deinen Content: Nutze Tools wie mail-tester.com, um E-Mails auf Faktoren zu testen, die zu einer niedrigen Zustellungsrate beitragen könnten, z. B. eine schlechte DMARC-Konfiguration oder spamempfindliche Inhalte.
Indem du dich regelmäßig um die Optimierung der Zustellrate kümmerst, gewährleistest du, dass deine Kampagnen nicht nur relevant sind, sondern auch tatsächlich den Posteingang deiner Kunden erreichen.
Beginne noch heute mit der Optimierung
Laufende Tests und Optimierungen sind entscheidend, um die besten Ergebnisse zu erzielen. Das bedeutet, dass du A/B-Tests durchführst, um verschiedene Versionen deiner E-Mails zu vergleichen. Teste verschiedene Betreffzeilen, Call-to-Action Buttons und Layouts. Segmentiere nach Zielgruppen und erreiche höhere Öffnungsraten. Passe deine Kampagne datenbasiert anstatt auf Grundlage deines Bauchgefühls an. Das steigert deinen Erfolg im E-Com-Marketing erheblich. Bist du bereit, mit diesen KPIs zu arbeiten? Mit Reloadify optimierst du alles auf einen Schlag! Vereinbare eine unverbindliche Demo oder teste Reloadify 14 Tage lang kostenlos.