Wie kann ich Content Marketing im E-Commerce nutzen?

Vorteile von Content Marketing für den E-Commerce

Du bist noch nicht von Content Marketing überzeugt? Warum solltest du überhaupt damit anfangen? Content Marketing für den E-Commerce bietet u.a. die folgenden Vorteile:

• Mehr Autorität für deine Marke. Indem du wertvollen Content teilst, wirst du zu einem Branchenexperten. Auf diese Weise baust du Glaubwürdigkeit auf.
• Mehr organischer Traffic. Durch die Erstellung von SEO-Content wird der Webshop besser gefunden. Auf diese Weise ziehst du mehr potenzielle Kunden an.
• Höhere Konversionsraten. Mit dem richtigen Content gehst du die Probleme deiner Kunden an. Er kann Zweifel ausräumen und social Proof liefern. Alles, um den Kunden zu überzeugen und die Konversionsrate zu erhöhen. Die Phasen der Customer Journey helfen dir zu verstehen, wo sich dein Kunde im Kaufprozess befindet und welche Inhalte für ihn geeignet sind.
• Kunden binden. Wenn du regelmäßig wertvollen Content bereitstellst, bleibt deine Marke bei deinen bestehenden Kunden im Gedächtnis. Das fördert Wiederholungskäufe und die Kundentreue.
• Kosteneffizientes Marketing. Im Vergleich zu Werbung (z.B. SEA) ist Content Marketing für den E-Commerce relativ kostengünstig und bietet einen höheren Return on Investment.
• Bessere Reichweite in den sozialen Medien: Shareable Content Marketing für E-Commerce kann die Präsenz der Marke auf Social Media-Plattformen stärken. Dadurch wird ein größeres Publikum erreicht.

Es gibt noch viele weitere Vorteile des Content Marketings zu nennen. Am wichtigsten ist jedoch, dass sich die Zeit, die in Content investiert wird, wirklich lohnt.

Wie stellt man eine Content-Marketing-Strategie auf?

Content Marketing ist ein wichtiger Teil des E-Commerce-Marketings

Du willst mit Content Marketing beginnen? Befolge dann unseren Schritt-für-Schritt-Plan. Nachdem du diesen Blog gelesen hast, weißt du, wie du Content Marketing einsetzen kannst.

1. Bestimme die Zielgruppe

Bevor du mit der Erstellung von Content beginnst, musst du wissen, wer deine Zielgruppe ist. Erstelle Buyer Personas, um zu verstehen, wo ihre Probleme, Bedürfnisse und Interessen liegen. So kannst du gezielten und wertvollen Content erstellen.

2. Ziele setzen

Willst du mehr Besucher auf deine Website ziehen, Leads sammeln oder deine Marke bekannter machen? Messbare Ziele helfen dabei, die Wirksamkeit der Strategie zu verfolgen und anzupassen. Ein Ziel könnte zum Beispiel sein:

• Den Umsatz zu steigern. Content, der von Suchmaschinen gut gefunden wird, führt letztendlich zu mehr Umsatz. Der Webshop wird z.B. bei Google gepusht. Oder die Kunden verstehen besser, wofür ein bestimmtes Produkt gedacht ist, weil es eine deutlichere Beschreibung hat.
• Steigerung der Markenbekanntheit. Der Webshop wird bei Google besser gefunden und das ist gut für die Markenbekanntheit. Je öfter potenzielle Kunden den Namen deines Webshops sehen, desto besser wirst du in Erinnerung bleiben.
• Verbessere das Kundenerlebnis. Content hält Kunden bei Laune. Erstelle zum Beispiel Content, über die FAQs deiner Kunden. Auf diese Weise hat dein Support mehr Zeit für wichtige Themen und die FAQs werden bereits auf der Website beantwortet.
• Einsparungen realisieren.
• Werbung über Google oder einen anderen Kanal. Adverts bringen zwar eine Menge Traffic auf die Website, diese Besucher musst du dann aber auch dazu bewegen, tatsächlich zu konvertieren. Für diese Konversionen bezahlst du schließlich auch. Wenn du allerdings relevanten Content erstellst, generierst du organischen Traffic auf deiner Website, der wesentlich weniger kostet.

3. Erstelle wertvollen Content

Achte darauf, dass der Content, den du erstellst, für deine Zielgruppe einen Mehrwert bieten. Das kann in Form von Blogs, Videos, Infografiken, Bildern, einem Newsletter, Podcasts oder E-Books geschehen. Der Inhalt sollte informativ, ansprechend und für die Zielgruppe relevant sein.

Konzentriere dich nicht sofort auf alle Themen gleichzeitig. Lege für dich selbst fest, was gerade Prioritäthat. Was braucht die Zielgruppe im Moment am meisten? Mit Tools wie Semrush ist es einfach zu sehen, bei welchen Suchbegriffen deine Konkurrenten gefunden werden und du nicht. Könnte das dein erster Fokuspunkt sein? Oder gehst du von den Suchanfragen im Webshop selbst aus und erstellst Content, nach denen deine Besucher und Kunden suchen? Hier gibt es keine falsche Antwort, alles kann „wertvoller Content“ sein. Solange das Zielpublikum etwas davon hat.

Neben der regelmäßigen Erstellung von neuem Content ist es ratsam, diese für verschiedene Kanäle wiederzuverwenden. Überprüfe alten Content auf Aktualität und überarbeite sie. Auf diese Weise hast du immer aktuellen und frischen Content.

4. Wähle die richtigen Kanäle

Nicht jede Art von Content funktioniert auf jeder Plattform. Finde heraus, wo sich deine Zielgruppe aufhält und passe deinen Content entsprechend an. LinkedIn eignet sich zum Beispiel für B2B-Marketing, während Instagram und TikTok eher für visuellen Content geeignet sind, der sich an Verbraucher richten.

Versuche, die Kanäle zu wählen, die zu deiner Zielgruppe passen. Auf welchen Social Media-Kanälen ist deine Zielgruppe aktiv? Wie lange sind sie schon dabei? Wann ist die beste Zeit, um etwas zu posten? Und auf welchen Content warten deine Kunden? Eine Social-Media-Strategie kann die Antwort sein.

5. Kontinuität ist entscheidend

Stelle sicher, dass du einen regelmäßigen Posting-Zeitplan hast. Beständigkeit hilft dir, sichtbar zu bleiben und eine Verbindung zu deinem Publikum aufzubauen. Das bedeutet nicht, dass du jeden Tag etwas posten musst, aber eine feste Frequenz - wöchentlich oder monatlich - hilft dir, im Gedächtnis zu bleiben. Erstelle dafür einen Zeitplan. Welcher Content wird wann erstellt und wann wirst du diesen posten? Achte darauf, dass du nicht zu oft postest und andere Dinge, wie z. B. einen Newsletter, weglässt oder vergisst. Ein gesunder Mix an Kanälen und Kontinuität ist wichtig.

6. Nutze SEO, um deinen Content sichtbar zu machen

Suchmaschinenoptimierung (SEO)ist ein wichtiger Teil des Content Marketings. Erhöhe die Chancen, dass Beiträge von der Zielgruppe gefunden werden.

Wie kannst du SEO schnell und effektiv verbessern? Die Antwort auf diese Frage ist einfach: Es geht nicht schnell. Indem du Content für Suchmaschinen optimierst, kannst du auf längere Sicht mehr relevante Besucher anziehen. Das erhöht letztendlich die Konversionsrate.

Es gibt verschiedene Arten von SEO, nämlich On-Page SEO, Off-Page SEO und technische SEO. Wofür genau sie da sind und was du damit machen kannst, erfährst du im folgenden Abschnitt.

ON-Page SEO. Das ist, wie der Name schon sagt, SEO, die auf den Seiten des Webshops veröffentlich werden. Denke daran, relevante Keywords zu verwenden, Produktseiten mit einprägsamen Produkttiteln zu optimieren oder Breadcrumbs hinzuzufügen.

Off-Page SEO. Off-Page-SEO ist SEO, die außerhalb deiner Website stattfindet. Beispiele hierfür sind: Linkbuilding, Influencer Marketing oder Social Media Marketing.

Technische SEO. Das ist die Optimierung auf technischer Ebene. Zum Beispiel, dass der Shop schnell lädt, ein SSL-Zertifikat hinzufügt oder den Shop mobilfreundlich macht.

7. Aktiv deinen Content bewerben

Das Erstellen wertvoller Beiträge ist der erste Schritt. Um echte Ergebnisse zu erzielen, musst du dafür sorgen, dass deine Zielgruppe diese Inhalte auch sieht. Aktive Werbung spielt hier eine entscheidende Rolle. Neben der organischen Verbreitung ist bezahlte Werbung eine effektive Methode, um die Reichweite zu erhöhen und schneller Wirkung zu erzielen. Im Folgenden stellen wir einige Strategien vor, mit denen du Content aktiv bewerben kannst.

Werbung in sozialen Medien

Social-Media-Plattformen wie Facebook, Instagram, LinkedIn und Twitter bieten leistungsstarke Werbeoptionen. Hier ist es möglich, Zielgruppen auf der Grundlage von demografischen Daten, Interessen und Verhalten anzusprechen. Mach deine Datenbank mit Meta Ads nutzbar, indem du deine Kunden mit dieser Plattform synchronisierst. Das erhöht die Chancen, dass deine Beiträge die Menschen erreichen, die wirklich daran interessiert sind. Ein weiterer Vorteil ist, dass Social Media Ads relativ einfach zu verwalten sind.

Google Ads

Mit Google Ads können deine Beiträge über bezahlte Suchergebnisse beworben werden. Das ist vor allem dann sinnvoll, wenn dein Content die Suchanfragen deiner Zielgruppe beantwortet. Indem du relevante Schlüsselwörter verwendest, stellst du sicher, dass deine Beiträge in den Suchergebnissen ganz oben erscheinen. Dies ist ein effektiver Weg, um mehr Besucher auf deine Website zu bringen und deinen Bekanntheitsgrad zu erhöhen. Vor allem, wenn du in einem Nischenmarkt konkurrierst, in dem es viel Suchverkehr gibt.

Kooperationen mit Influencern

Eine weitere wirksame Möglichkeit, dienen Content aktiv zu bewerben, ist die Zusammenarbeit mit Influencern, die eine Verbindung zu deiner Zielgruppe haben. Influencer haben oft eine eigene Fangemeinde, die ihnen vertraut und ihre Empfehlungen schätzt. Wenn du Beiträge durch einen Influencer bewirbst, erhöht sich deine Reichweite. Außerdem verleiht es deiner Botschaft eine zusätzliche Ebene der Glaubwürdigkeit.

Kombiniere organische und bezahlte Werbung für maximale Wirkung

Obwohl bezahlte Werbung viele Vorteile bietet, ist es wichtig, sie mit organischen Taktiken zu kombinieren. Wenn dein Content organisch gut abschneidet, ist es möglich, dies mit bezahlter Werbung zu verstärken. Das sorgt für einen ausgewogenen Ansatz, bei dem du sowohl langfristige (organische) als auch kurzfristige (bezahlte) Erfolge erzielst.

8. Analysiere und optimiere

Content Marketing ist ein fortlaufender Prozess. Nutze Analysetools, um herauszufinden, welcher Inhalt gut funktioniert und welcher nicht. Pass deine Strategie anhand der Daten an und optimiere sie fortlaufend, um die besten Ergebnisse zu erzielen. Wannkannst du von einem Erfolg sprechen? Miss die Effektivität von Content-Kampagnen und optimiere sie anhand der vorher festgelegten Ziele. Die Effektivität von Kampagnen kann z.B. anhand der folgenden KPIs gemessen werden:

• Organisches Ranking in Google. Behalte im Auge, wie die Keywords, für die du ranken willst, in Google abschneiden. Eine höhere Position bedeutet oft mehr Traffic auf der Website.
• Anzahl der Website-Besucher. Analysiere die Anzahl der uniquen Website-Besucher, aufgerufene Seiten und die Verweildauer potenzieller Kunden auf den Seiten. Gibt es hier einen Anstieg? Oder siehst du eine Menge Absprünge? Ein Absprung bedeutet, dass ein Kunde sich von Google auf die Website durchklickt, und dann deine Website sofort wieder verlässt. Das gibt einen guten Einblick, ob deine Seite tatsächlich das anzeigt, was deine Zielgruppe erwartet.
• Click-Through-Rate. Sieh bei Ads nach, ob potenzielle Kunden sich richtig durchklicken. Ist die Click-Through-Rate eher niedrig? Dann optimiere Bilder, Texte oder Buttons.
• Konversionsrate. Beobachte die Konversionsrate in Bezug auf den geschriebenen Content. Denke an Produkttexte, die optimiert wurden. Oder an einen Blog, der für eine bestimmte Produktkategorie geschrieben wurde. All diese Inhalte können zu einer höheren Konversionsrate beitragen.

Tools zur Content-Optimierung

Wie werden Beiträge effektiv optimiert? Es gibt eine ganze Reihe von Programmen, die sich dafür eignen. Wir stellen einige davon vor.

Google Analytics - Zur Verfolgung von Website-Traffic-Statistiken. So kannst du sehen, wie viel Traffic in einem bestimmten Zeitraum generiert wurde.

SEMrush/Ahrefs - SEO-Tools, mit denen du die organischen Suchergebnisse verfolgen kannst. Untersuche auch verschiedene Keywords, um zu sehen, ob sich diese in den Suchergebnissen von Google verbessern. Sieh dir an, was die Konkurrenz macht, und reagiere dementsprechend.

UTM-Parameter - Nutze URL-Tagging mit kampagnenspezifischen Details, die umfassende Leistungsdaten pro Link liefern. Reloadify taggt automatisch jede gesendete Nachricht für dich.

Social-Media-Analysen - Einblicke, die Plattformen wie Facebook, X und Instagram bieten, machen es einfacher, das Engagement und die Reichweite von deinen Beiträgen zu verstehen.

Langfristiges Denken ist immer gut

Content Marketing ist eine langfristige Strategie, die Geduld und Kontinuität erfordert. Wenn du deine Zielgruppe richtig verstehst, wertvollen Content erstellst und sie kontinuierlich optimierst, kannst du deine Marke wachsen lassen und wertvolle Beziehungen zu deinen Kunden aufbauen. Aktive Werbung für deine Beiträge ist wichtig, um sicherzustellen, dass deine Zielgruppe dich und deine Botschaft wahrnimmt und auf sie reagiert. Durch den Einsatz von Social Media Ads, Google Ads und die Zusammenarbeit mit Influencern kannst du deine Beiträge strategisch verbreiten und die Sichtbarkeit deiner Marke erhöhen. Denke daran, sowohl organische als auch bezahlte Strategien zu kombinieren, um eine optimale Wirkung zu erzielen.

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