5 Herausforderungen von Webshops rund um das Thema E-Mails
Personalisierung ist ein Muss für Onlineshops. Sowohl im Shop selbst, als auch in deinen E-Mails und sogar in deinen Adverts ist eine persönliche Botschaft ein Muss. Doch viele Webshops halten sich von Personalisierungsoptionen fern. Sie sind zu kompliziert, zu teuer oder nehmen zu viel Zeit in Anspruch. Findest du dich hierin wieder? Im Folgenden findest du die fünf größten Herausforderungen bei der Personalisierung deiner E-Mails. Inklusive Lösungen natürlich.
Herausforderung 1: Zeitmangel
Die erste Herausforderung ist gleich die am häufigsten gehörte. Um Personalisierung in E-Mails effektiv einzusetzen, brauchst du genügend Zeit. Denn die Daten, die für die Personalisierung benötigt werden, sind sehr unterschiedlich.
Denke hierbei an persönliche Daten und das entsprechende Kaufverhalten, aber auch an deinen gesamten Produktkatalog. Angenommen, dein Webshop hat über 500 Produkte. Jedes Produkt ist in mehrere Größen oder Varianten unterteilt. Allein die Segmentierung anhand des Kaufverhaltens nimmt viel Zeit in Anspruch. Dazu kommen noch alle anderen Aufgaben, die du täglich erledigen musst. Das Ergebnis ist, dass einfach keine Zeit übrig bleibt, um gute E-Mail-Flows einzurichten.
Die Lösung für diese Herausforderung sind E-Mail-Automatisierungen. Wenn du dich für ein Automatisierungstool entscheidest, kannst du ganz einfach E-Mail-Kampagnen einrichten, wie z. B. Win-Back-Kampagnen oder Kampagnen für verlassene Warenkörbe. Ergänze deine E-Mail-Flows mit Personalisierungen, die oft schon im selben Tool für dich bereitsteht. Diese Kombination spart nicht nur Zeit, sondern erhöht auch den ROI (Return on Investment).
Herausforderung 2: Mangel an Daten
Als Webshop-Betreiber verfügst du über eine Fülle von wertvollen Kundendaten. Daten, die du für effektive Automatisierungen nutzen kannst. Diese Daten musst du aber natürlich auf die richtige Weise sammeln, speichern und interpretieren. Und genau an dieser Stelle drückt der Schuh.
Viele Webshops haben Probleme, ihre Daten zu nutzen. Die Fülle an Daten macht es schwierig, den Überblick zu behalten. Außerdem muss für jeden Marketingkanal eine eigene Verknüpfung hergestellt werden, um die Daten nutzbar zu machen. Ganz zu schweigen von der Umstellung von Drittanbieterdaten (basierend auf Cookies) auf Erstanbieterdaten.
Die Lösung für die mangelnde Struktur der Daten ist eine CDP (Customer Data Platform). Eine CDP führt alle Webshop-Daten zusammen. Dadurch erhältst du Einblicke in das Verhalten und die Bedürfnisse deiner Kunden. Einblicke, die du mit personalisierten Kampagnen nutzen kannst.
Herausforderung 3: Eine begrenzte Zielgruppe
Viele Shops vernachlässigen die Möglichkeit der Personalisierung, weil sie auf eine begrenzte Zielgruppe ausgerichtet ist. Nämlich: bestehende Kunden. Kunden, die bereits bei dir eingekauft haben und daher wissen, wie sie deinen Webshop finden. Warum in diese Gruppe investieren, wenn du das gleiche Geld verwenden kannst, um neue Kunden zu gewinnen? Dass diese neuen Kunden deinen Webshop nach einem Kauf vergessen, ist für dich eine Selbstverständlichkeit.
Der Hauptgrund, sich auf bestehende Kunden zu konzentrieren, ist, dass sie profitabler sind als neue Kunden. Das klingt unlogisch. Wir werden es dir anhand eines Beispiels erklären.
Vergleiche die Investition in neue Kunden mit Angeln an einem See. Du hängst deine Angelrute in den See und wartest (am besten nicht zu lange) auf einen Fisch, der anbeißt. Du wirfst den gefangenen Fisch in einen Eimer und ziehst weiter. Du bist erst zufrieden, wenn der Eimer komplett voll ist. Masse ist Geld! Am Ende des Tages begutachtest du deinen Fang. Du siehst viele verschiedene Arten von Fischen. Eine Handvoll großer, aber vor allem viele kleine. Hast du dafür so hart gearbeitet?
Dann beginnst du mit dem Karpfenfang. Das erfordert mehr Zeit und Mühe. Zunächst einmal musst du das natürliche Verhalten der Karpfen kennenlernen, um sie aufzuspüren. Das kann einige Zeit dauern. Sobald du weißt, wo die Karfpenschwärme sind, brauchst du Geduld, um einen zu fangen. Endlich hat ein Fisch angebissen? Um ihn zu fangen, brauchst du eine weitere Portion Kraft. Viel Zeit und Mühe für weniger Fang, aber mehr Ertrag. Und genau dafür tust du es!
Das Ansprechen von Bestandskunden kann mit dem Fang eines Karpfens verglichen werden. Wenn du einmal in das Kennenlernen deiner Kunden investiert hast, ist es viel einfacher, bestehende Kunden zu halten. Du hast mehr Einblick in ihr Verhalten und ihre Wünsche und kannst ihnen deshalb anbieten, was für sie wertvoll ist. Außerdem kennen diese Kunden deinen Webshop bereits. Du musst sie also nicht mehr von deinen Alleinstellungsmerkmalen überzeugen. Es besteht bereits eine Vertrauensbasis. Dieses Vertrauen erhöht die Chance auf mehr Käufe und damit auf mehr Wachstum.
Herausforderung 4: Effektive Segmentierung
Personalisierung beginnt mit der Segmentierung. Das heißt, du unterteilst deine Zielgruppe anhand von Daten. Wenn du deine Zielgruppe nicht segmentierst, sendest du die falsche Botschaft zur falschen Zeit an die falschen Menschen. Und das ist genau das, was du mit personalisierten E-Mails vermeiden willst.
Die Segmentierung einer Kundendatenbank kann kompliziert sein. Nach welchen Merkmalen filterst du? Und wie oft sollten diese Segmente aktualisiert werden? Um diese Fragen zu beantworten, brauchst du Einblick in alle Daten. Das wiederum erfordert viel Zeit und manchmal auch technisches Wissen. Zwei Herausforderungen, die Shops dazu veranlassen, E-Mails an ihre gesamte Kundendatenbank zu senden und nicht zu segmentieren.
Die Segmentierung muss allerdings nicht schwierig sein. Wie bereits erwähnt, bietet eine CDP viele Einblicke in deine Kunden. Oft gibt es vorgefertigte Segmentierungen (z. B. basierend auf der RFM Analyse) oder Möglichkeiten, selbst umfangreiche Filter einzurichten. Das macht es dir leichter, personalisierte Flows zu entwickeln.
Herausforderung 5: Manuelle Vorgänge
Die letzte Herausforderung ist eine, die ebenfalls mit deinem Zeitmangel zusammenhängt. Vieles rund um E-Mails muss immer noch manuell erledigt werden. Nimm das Erstellen der E-Mail selbst.
Abgesehen von den Bildern und dem Text, die in der E-Mail platziert werden, willst du auch die richtigen empfohlenen Produkte anzeigen. Diese empfohlenen Produkte sollten z. B. auf den Empfänger zugeschnitten sein oder auf einer bestimmten Kategorie basieren. Bestimmte Produkte herauszusuchen, ist zeitaufwändig. Sie dann für die E-Mail richtig zu gestalten, kommt noch hinzu. Dies ist einer der Vorgänge, die in E-Mail-Tools automatisiert sind. Du musst nur die Anforderungen an die Produkte festlegen. Die Platzierung in der E-Mail geschieht dann ganz automatisch.
Die Automatisierung, ob in Zusammenarbeit mit KI oder nicht, ermöglicht die Skalierbarkeit deiner E-Mail-Flows. Auch die Personalisierung ist präzise und verschafft dir Zeit, dich um die kreativen und strategischen Prozesse rund um das E-Mail-Marketing zu kümmern.
Die Lösung für alle Herausforderungen: Eine CDXP
Die Lösung für die oben genannten Herausforderungen hast du eigentlich schon gelesen: eine CDP. Reloadify geht mit einem CDXP noch einen Schritt weiter. Das X steht für Xperience, also die direkte Nutzung aller Daten, die du sammelst. Und zwar auf derselben Plattform. Das bedeutet, dass du mit der CDP auch Kampagnen für verschiedene Kanäle einrichten kannst. Verschicke E-Mails, SMS und erstelle Zielgruppen für Social Ads. Wie sieht das aus? Schau dir alle unsere Funktionen an oder vereinbare gleich eine Demo.