So erstellst du einen starken Call-to-Action
Du schickst nie eine E-Mail ohne Grund. Eine E-Mail hat immer einen Zweck. Egal, ob es darum geht, eine neue Bestellung zu generieren oder eine Bewertung zu erhalten - alles beginnt mit der Aufforderung zum Handeln. Wie bringst du also einen Kunden dazu, deine E-Mail zu öffnen und die gewünschten Aktionen durchzuführen? Richtig, mit einem starken Call-to-Action! In diesem Blog verraten wir dir, wie du einen starken Call-to-Action für E-Mails schreibst und geben dir natürlich auch zahlreiche Beispiele für CTAs.
Was ist ein Call-to-Action?
Ein Call-to-Action (auch CTA genannt) ist wörtlich übersetzt eine Aufforderung zum Handeln. Mit einem CTA willst du den Leser dazu auffordern, eine Handlung vorzunehmen. Diese Aktion kann alles Mögliche sein. Du kannst dir ein bestimmtes Produkt ansehen, eine Umfrage ausfüllen, einen Social-Media-Beitrag liken oder auch eine E-Mail öffnen. In diesem Blog werden wir uns auf CTAs in E-Mails konzentrieren.
Um mehr über CTAs in E-Mails zu erfahren, nimm eine beliebige Marketing-E-Mail aus deinem Posteingang. Sieh sie dir genau an und analysiere alles, was sie enthält. Die Betreffzeile, den Pre-Header, das Intro der E-Mail und den Text samt Schlusszeile. Wie viele Call-to-Actions zählst du? Wahrscheinlich mehr als zwei. Der erste Call-to-Action findet sich in der Betreffzeile oder im Pre-Header, mit dem der Absender dich überzeugen will, die E-Mail zu öffnen. Der zweite Call-to-Action (und möglicherweise weitere) befinden sich in der E-Mail selbst. Normalerweise sollen alle CTAs in der E-Mail dazu dienen, dich, den Empfänger, auf die Website zu locken und dich schließlich dazu zu bringen, eine Bestellung aufzugeben.
Einen starken CTA erstellen
Wie schreibst du also einen starken CTA für eine E-Mail? Wir haben 7 Tipps für dich zusammengestellt:
Ein starker CTA ist klar. Es sollte dem Empfänger oder der Empfängerin sofort klar sein, was von ihm oder ihr erwartet wird. Ein verspielter CTA fällt zwar auf, aber wenn der Empfänger nicht versteht, was er tun soll, schlägt der Call-to-Action fehl. Ein vager CTA, wie z. B. "Klicken Sie hier", wird weniger bringen als eine klarer CTA: "Alle Angebote".
Ein starker CTA sticht heraus. Platziere dein CTA z.B. in einem farbigen Button mit genügend weißem Platz drum herum. Die Aufmerksamkeit des Empfängers wird mit Sicherheit zuerst auf den Button gelenkt werden. Du bevorzugst keine Buttons in deiner E-Mail? Ein "normaler" Link ist auch möglich, aber halte dich an das bekannte Layout (ein unterstrichener Text mit einer anderen Farbe).
Ein starker CTA erweckt Dringlichkeit. Du willst mit einem CTA eine gewisse Dringlichkeit erzeugen. Der Empfänger muss sofort handeln, sonst verpasst er z.B. ein tolles Angebot. Wie du die Dringlichkeit erzeugst, ist ganz dir überlassen. Aber Achtung: Verführung ist erlaubt, Täuschung nicht.
Auch die Platzierung des CTAs entscheidet über den Erfolg. Ein CTA oberhalb der Falz einer E-Mail (das ist der Teil der E-Mail, der ohne Scrollen sichtbar ist) funktioniert immer am besten. Aber vergiss nicht, den CTA unter dem Inhalt zu platzieren, um den es geht!
Ein starker CTA ist persönlich. Ein CTA in der ersten Person schneidet in der Regel besser ab als ein unpersönlicher Aufruf. Also: "Jetzt meine Favoriten kaufen" statt "Jetzt deine Favoriten kaufen".
Ein starker CTA ist kurz. Mit einem CTA willst du eine andere Person aktivieren. Deshalb solltest du den CTA kurz und klar halten. Wie wir in Punkt 1 erwähnt haben: Es sollte dem Empfänger auf einen Blick klar sein, was er tun soll. Ein kurzer CTA, der aus maximal 3 oder 4 Wörtern besteht, hilft dabei.
Optional: Gib dem Kunden die Wahl, indem du einen doppelten CTA verwendest, wie im Beispiel unten. Auf diese Weise gibst du dem Kunden zwei Möglichkeiten: Er kann seine Favoriten sofort bestellen oder sich erst alle anderen Angebote ansehen. Die Chancen stehen gut, dass jeder Kunde auf einen der beiden CTAs klickt.
CTA-Beispiele: Betreffzeilen
Eine Betreffzeile ist eine besondere Zeile. Mit der Betreffzeile willst du im Posteingang des Empfängers auffallen, ihn über das Thema der E-Mail informieren und ihn aktivieren/überzeugen, deine E-Mail zu öffnen. Und das alles in nur einem (kurzen) Satz! Du kannst nicht alle deine Informationen in deine Betreffzeile packen? Zum Glück gibt es einen Pre-Header. Diese Zeile ist im Posteingang deines Empfängers hinter oder unter der Betreffzeile zu sehen.
Lass dich von diesen 10 Call-to-Actions für die Betreffzeile (oder Pre-Header) deiner E-Mail inspirieren:
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CTA-Beispiele: Buttons
In einem Button hast du weniger Platz für einen CTA. Idealerweise sollte ein CTA in einem Button aus drei, maximal vier Wörtern bestehen. Allerdings hast du um den Button herum Platz für mehr Text und Erklärungen. Die Überzeugungsarbeit kann im Text in der E-Mail geleistet werden. Der Button sollte den letzten Anstoß geben, etwas zu tun. Im Folgenden findest du 10 Beispiele für einen CTA in einem Button:
- Alle neuen Produkte anzeigen
- Mein kostenloses Produkt anfordern
- Jetzt mit Rabatt kaufen
- Mein Profil aktualisieren
- Meinen Warenkorb bestellen
- Zur Aktionsseite gehen
- Meine Lieblingsprodukte einkaufen
- Meine Favoriten finden
- Verdiene deinen Rabatt
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Das Geheimnis eines starken CTA
Oben haben wir dir die Merkmale eines starken CTAs erklärt und dir einige Beispiele gegeben. Wir möchten dir noch ein Geheimnis verraten, das dir helfen wird, einen starken CTA zu generieren. Dieses Geheimnis lautet: Testen!
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, einen CTA zu testen. Versendest du mehrmals im Monat einen Newsletter? Dann platziere in jedem Newsletter einen eigenen CTA und teste, welcher CTA die meisten Klicks erzeugt. Eine andere Möglichkeit, einen CTA zu testen, ist ein A/B-Test. Dabei erstellst du zwei Versionen einer E-Mail und wählst eine Maßnahme aus, die du testen möchtest. Wenn du einen CTA in einem Button in einer E-Mail testest, testest du die Klickrate.
💡 Teste einen CTA nicht nur in einer E-Mail, sondern verteile den Test auf mehrere E-Mails. Schließlich hängt der Erfolg einer E-Mail auch davon ab, wann sie verschickt wird.
Willst du mehr darüber wissen, wie du die Empfänger deiner E-Mails überzeugen kannst? In unserem Blog erzählen wir dir alles über Cialdinis Einflussprinzipien.