Wie begrüßt du deine neuen Kunden?
Hast du einen Kunden, der sich gerade für deinen Newsletter angemeldet hat? Prima! Dieser Kunde möchte dich "warmhalten", wie man es nennt. Das bedeutet, dass du im Bild deines Kunden bleibst und deinen Kunden sozusagen mit deinem Unternehmen verbindest. Deshalb haben wir in diesem Blog einen Flow für dich vorbereitet, mit dem du deinen Kunden im ersten Monat mit deinem Webshop völlig vertraut machen kannst. Denn wusstest du, dass deine Kunden, wenn sie sich mit deinem Webshop vertraut gemacht haben, sich viel mehr mit deinem Webshop beschäftigen? Das liegt daran, dass du dann als vertrauenswürdiger Absender angesehen wirst. Und eine E-Mail von einem vertrauenswürdigen Absender öffnet dein Kunde natürlich automatisch mehr als die von einem Absender, dem nicht vertraut wird. Also, wo fängst du an?
Begrüße deine Kunden
Das klingt so logisch. Und doch sehen wir, dass viele Webshops das vergessen: Begrüßt du deine neuen Kunden tatsächlich? Gleich nachdem der Newsletter abonniert wurde, hast du bereits die Möglichkeit, mit dem Kunden in Kontakt zu treten: Oft erhalten die Kunden eine Bestätigung ihrer Anmeldung. Aber was wäre, wenn diese Bestätigung deine Kunden tatsächlich begrüßen würde? Das wäre doch schön. Denn deine Kunden sollen wissen, dass du dich auch darüber freust, dass sie den Newsletter abonniert haben. Die Anmeldebestätigung wird auch mit Abstand am häufigsten geöffnet. Warum also nicht gleich eine Party mit deinem Kunden daraus machen? Hey, und wenn du richtig schlau bist: Frag zum Beispiel nach dem Geburtstag deines Kunden. Auf diese Weise hast du sofort alle Informationen, wenn sich ein neuer Abonnent anmeldet. Ideal, oder? Die Willkommens-E-Mail sollte in deinem E-Mail-Marketing nicht fehlen.
Erstelle einen Onboarding-Flow für deine neuen Kunden
Nachdem du deine Kunden willkommen geheißen hast, ist es an der Zeit, sie zu betreuen. 'Womit?', höre ich dich fragen. Onboarding bedeutet, deine Kunden in deinen Webshop einzuführen. Sie lernen deinen Webshop kennen, aber auch deine Produktpalette. Onboarding ist gut, um deine Kunden anzusprechen. Und letztendlich auch gut für deine Öffnungsrate. Denn diejenigen, die den Absender kennen, sind eher bereit, den Newsletter zu öffnen als diejenigen, die ihn nicht kennen. Das hat etwas mit Erwartungsmanagement zu tun. Aber wie sieht ein solcher Onboarding-Flow aus?
Onboarding 1: Wer bist du und was machst du?
In der ersten Onboarding-Mail sagst du, wie es ist: Wer bist du, was machst du und was sollten deine Kunden von den Inhalten deines Newsletters erwarten? Stell dir vor, du hast einen Webshop für Mode. Deine Kunden können zu dir kommen, um die neuen Pullover, Hosen usw. zu kaufen. Aber können deine Kunden auch zu dir kommen, um sich inspirieren zu lassen? Kurz gesagt: Welche Inhalte bietet ihr in euren Newslettern genau an? Wenn du dir ein klares Bild von deinem Inhalt machst, wirst du sehen, dass sich deine Kunden mehr mit deinem Newsletter beschäftigen. Schließlich wissen sie dann, was sie erwartet. Und das führt dazu, dass sie deinen Newsletter mit größerer Wahrscheinlichkeit öffnen.
Onboarding 2: Welche Vorteile hast du zu bieten?
Jetzt, wo dein Kunde weiß, was ihn erwartet, kannst du mit der nächsten Onboarding-Mail weitermachen. In deiner zweiten Onboarding-Mail zeigst du, welche Vorteile du als Webshop bietest. Denke an Vorteile bei der Bestellung, beim Versand des Pakets, aber auch an die Rückgabebedingungen. Wie schnell lieferst du deine Produkte? Und wie hoch sind die Versandkosten? Oder hast du gar keine Versandkosten? Nenne alles! Du weißt das vielleicht selbst, aber dein Kunde nicht. Mach es deinem Kunden so klar wie möglich: Wie kann man den Kundenservice erreichen? Wie funktioniert dein Rückgaberecht? Ist dein Rückgaberecht kostenlos? Wenn all dies für deinen Kunden klar ist, wirst du sehen, dass er weniger zögert, bei dir zu bestellen. Das liegt daran, dass du es deinen Kunden sehr einfach machst: Sie müssen nicht selbst herausfinden, wie du arbeitest. Du erklärst es ihnen bereits im Vorfeld.
Onboarding 3: Die Social Proof E-Mail
Du weißt selbst, dass du der Beste bist. Aber: Wissen das deine neuen Kunden auch? Zeige es ihnen physisch, indem du in dieser E-Mail Bewertungen teilst. Teile sowohl die einzelnen Bewertungen deiner Nutzer als auch deinen Gesamtdurchschnittswert. Habt ihr auch ein Gütesiegel auf eurer Website? Wie z.B. "Bester im Test" oder ein Gütesiegel? Zeig es! Du solltest stolz darauf sein und es deinen neuen Kunden zeigen.
Onboarding 4: Bewirb deine Top-Produkte mit einem Anreiz
Du hast jetzt einen langen Weg hinter dir. Du hast deine Kunden willkommen geheißen und sie wissen genau, was sie von dir und deiner Produktpalette erwarten können. Von deinem Webshop und von deinem Newsletter. Jetzt ist es an der Zeit, deinen neuen Newsletter-Abonnenten in einen wirklich konvertierenden Kunden zu verwandeln. Das tust du, indem du deine Kunden auf dein Top-Sortiment (oder deine Top-Kategorien) hinweist. Was sind deine absoluten Top-Produkte, die dein Kunde braucht? Gleichzeitig gibst du deinem Kunden einen Anreiz. Schließlich sollten neue Kunden einen kleinen Rabatt von dir bekommen, oder? Je früher sie bei dir bestellen, desto besser!
Die Bestellung bleibt aus. Und was jetzt?
Du wirst immer Kunden unter ihnen haben, die nach dem Onboarding noch nichts bei dir gekauft haben. Diese Kunden brauchen einen zusätzlichen Anstoß, um sich an deinen Webshop zu binden. In Reloadify kannst du filtern, ob ein Kunde als Reaktion auf eine bestimmte E-Mail einen Kauf getätigt hat. Du wirst sehen, dass eine Handvoll Kunden übrig bleibt, die noch einen kleinen Schubs in die richtige Richtung brauchen. In dieser E-Mail spielst du mit den Emotionen: Warum genau braucht dein Kunde gerade jetzt dieses Paar coole neue Schuhe von Marke X? Was sind die aktuellen Trends und warum will dein Kunde sie nicht verpassen? Spiele mit Emotionen, der Angst, etwas zu verpassen oder mit Knappheit.
Es hat sich gezeigt, dass dein Kunde, sobald er zwei Bestellungen bei dir getätigt hat, tatsächlich immer wieder bei dir bestellt. Die erste (und eventuell die zweite) Bestellung sind also entscheidend.
Wie sieht dein E-Mail-Marketing mit einem neuen Newsletter-Abonnenten aus?
Ich kann mir vorstellen, dass du in diesem Blog eine Menge Neues gelernt hast. Aber wann schickst du welche E-Mail? Du willst nicht als Spam rüberkommen, aber du willst, dass deine Kunden so schnell wie möglich die erste Bestellung aufgeben. Um das zu erreichen, verwende einen Flow und zeichne ihn auf.
In diesem Fall sieht der Ablauf wie folgt aus:
Kunde meldet sich für den Newsletter an.
10 Minuten später: Willkommens-E-Mail
1 Tag nach der Anmeldung des Kunden.
Onboarding E-Mail 1: Wer bist du und was machst du?
3 Tage nach der Anmeldung des Kunden.
Onboarding E-Mail 2: Welche Vorteile bietest du an?
5 Tage nach der Anmeldung des Kunden
Onboarding E-Mail 3: Die Social Proof E-Mail
9 Tage nach der Anmeldung des Kunden
Onboarding E-Mail 4: Werbe für deine Top-Produkte
11 Tage, nachdem sich der Kunde angemeldet hat
Wurde eine Bestellung aufgegeben? Wenn nicht: letzte E-Mail mit dringendem Inhalt
Hat der Kunde den Flow verlassen?
Dann geht dein Kunde in den Flow für den regulären Newsletter über
Werde wild mit deinem regulären Newsletter
Ist dein Kunde überzeugt und hat er eine Bestellung aufgegeben? Hurra! In diesem Fall nimmst du deinen Kunden aus dem Onboarding-Flow heraus und bietest ihm den regulären Newsletter an. Nur jetzt? Ja, erst jetzt! Dein Kunde ist jetzt bereit für den regulären Newsletter. Finde selbst heraus, welche Tage, Zeiten oder Angebote zu deinen Kunden passen. Mit den A/B-Tests in Reloadify ist es möglich, deine Betreffzeile, den Pre-Header und sogar den Inhalt deines Newsletters zu testen. Super einfach!
Mein Kunde hat eine Bestellung aufgegeben. Und was jetzt?
Neben diesem netten Onboarding-Flow gibt es in Reloadify noch viel mehr zu realisieren. Jetzt, wo du deine Kunden gut an deinen Webshop gebunden hast, wendest du weitere Tricks an, um deine Kunden dazu zu bringen, mehr und mehr bei dir zu bestellen. Wie du das machst, erfährst du jetzt.
Verlassener Warenkorb
Wusstest du, dass eine große Anzahl von Kunden ihren Einkauf in der Check-Out Phase abbricht? In Reloadify kannst du verfolgen, welche potenziellen Kunden ihren Warenkorb verlassen haben, mit welchen Produkten und dem Gesamtpreis des verlassenen Warenkorbs. Praktisch, nicht wahr! So ist es einfach, mit einem Trigger darauf zu reagieren. Ein Trigger ist ein Signal, das ausgelöst wird, wenn deine Kunden bestimmte Bedingungen erfüllen. In diesem Fall ist die Bedingung, dass dein Kunde einen verlassenen Warenkorb hinterlassen hat. Der Trigger wird dann ausgelöst und schickt deinem Kunden eine E-Mail mit seinem verlassenen Warenkorb. Du musst dies nur einmal einstellen. Danach wird unser System für dich arbeiten. Willst du mehr über den verlassenen Warenkorb wissen und welche Marketingstrategien du einrichten solltest? Dann lies unser unseren Leitfaden zum Them Abgebrochener Warenkorb.
Cross-Sell und Up-Sell
Ja, dein Kunde hat endlich bestellt! Aber eine zweite Bestellung bleibt aus. Das ist ärgerlich! Du würdest diesen Kunden gerne behalten. Deshalb richtest du eine E-Mail mit Cross-Sell-Produkten ein. Stell dir vor, dein Kunde hat Schuhe einer bestimmten Marke gekauft. Eine gute Cross-Sell-E-Mail für ihn könnte eine sein, die dieser Marke gewidmet ist. Vielleicht hat dein Kunde gar nicht gesehen, dass du noch viel mehr von dieser Marke verkaufst. Oder vielleicht gibt es vergleichbare Artikel, z. B. die gleichen Schuhe, aber in einer limitierten Auflage? Teste, ob dein Kunde daran interessiert ist. Denn: Gar nicht erst probieren ist auch falsch!
Persönliche Note
Kunden lieben eine persönliche Note. Abgesehen davon, dass du damit beschäftigt bist, deine Beziehung zum Kunden aufzubauen und Bestellungen hereinzubringen, ist es auch wichtig, die Beziehung zu pflegen. Denn wenn du deine Kunden aus den Augen verlierst, verlieren sie auch dich aus den Augen. Und das ist schade. Deshalb: Sei persönlich. Ein Tipp, den ich dir geben kann, ist, anlassbezogen zu mailen. Das bedeutet, dass du bestimmte Ereignisse als Aufhänger für dein E-Mail-Marketing nutzt. Denk an einen Geburtstag, die Feier der ersten Bestellung oder ein bestimmtes Ereignis, das geplant ist (Ostern, Black Friday und Weihnachten). Dein Kunde würde es wirklich zu schätzen wissen, wenn du an ihn denkst.
So, jetzt hast du genug Inspiration, um deine Newsletter-Abonnenten zu Stammkunden in deinem Webshop zu machen. Eine gute Investition in die Kundenbindung ist etwas, das ich empfehle. Einen Kunden zu halten ist einfacher und billiger, als einen neuen Kunden zu gewinnen (denk an die Kosten für die Personalbeschaffung, die Werbekosten usw.). Finde für dich heraus, was deine Kunden suchen und wie sie angesprochen werden wollen. Das ist natürlich von Webshop zu Webshop und von Zielgruppe zu Zielgruppe unterschiedlich. Viel Erfolg!